ALTERNATIVE MONUMENT FOR GERMANY


ADfD seeks forms that connect migration experiences and public memory culture. As a result of the current toxic discourse on migration in Germany, we feel an urgent need to connect and counteract. The purpose of our efforts is to establish a positive frame for migration discourse and counter current xenophobic movements. We propose an alternative position to right-wing populism like the AfD "Alternative für Deutschland". Instead, we approach migration in its potential to weave spaces and memories into an inclusive, collective space. A safe space created and maintained by diverse, evolving communities. Our focus is on queer feminist voices as these have long been silenced in our context.

This raises the question: What might a monument commemorating migration look like? In what ways can memories of migration be shared and preserved? What significance can a collective approach have in expanding public space remembrance culture? What role can emerging digital formats play in this context? We are embarking on a trace search through migration memories and towards a new form of monument that merges digital and urban spaces. The process of developing the memorial is community-based and anchored in citizens' meetings at the Spore Initiative in Neukölln and other places, where stories and visual ideas are shared and the monument’s form is developed together. ADfD connects the migration histories, testimonies and visual memories of citizens with migration backgrounds and ethnic minorities living in Berlin in a series of audio-visual artistic representations. Poetic, subjective and subversive experiences connect spaces from around the world in the fabric of our shared urban space. The monument creation process involves lectures, discussions, artistic workshops and performances by renowned cultural workers.

 
This project is financed by the support of Hauptstadtkulturfonds 2024.




ALTERNATIVES DENKMAL FÜR DEUTSCHLAND


Die ADfD sucht nach Formen, Migrationserfahrungen und öffentliche Erinnerungskultur miteinander zu verbinden. Angesichts des aktuellen, toxischen Migrationsdiskurses in Deutschland sehen wir die dringende Notwendigkeit, Verbindungen herzustellen und gegenzusteuern. Ziel unserer Aktivitäten ist es, einen positiven Rahmen für den Migrationsdiskurs zu schaffen und den aktuellen fremdenfeindlichen Bewegungen entgegenzuwirken. Wir bieten eine Alternative zum Rechtspopulismus wie der AfD. Stattdessen nähern wir uns der Migration in ihrem Potenzial, Räume und Erinnerungen zu einem inklusiven, kollektiven Raum zu verweben. Ein sicherer Raum, der von verschiedenen, sich entwickelnden Gemeinschaften geschaffen und aufrechterhalten wird. Wir konzentrieren uns auf die Stimmen von Queer-Feministinnen, die in unserem Kontext lange Zeit zum Schweigen gebracht wurden.
Dies wirft die Frage auf: Wie könnte ein Denkmal für Migration aussehen? Wie können Erinnerungen an Migration geteilt und bewahrt werden? Welche Bedeutung kann ein kollektiver Ansatz für die Erweiterung der Erinnerungskultur im öffentlichen Raum haben? Welche Rolle können dabei neue digitale Formate spielen? Wir begeben uns auf eine Spurensuche durch Migrationserinnerungen hin zu einer neuen Form des Denkmals, das digitale und urbane Räume miteinander verbindet. Der Prozess der Entwicklung des Denkmals ist gemeinschaftsbasiert und verankert in Bürgerversammlungen bei der Spore Initiative in Neukölln und an anderen Orten, wo Geschichten und visuelle Ideen ausgetauscht werden und die Form des Denkmals gemeinsam entwickelt wird. ADfD verbindet Migrationsgeschichten, Zeugnisse und visuelle Erinnerungen von Bürgern mit Migrationshintergrund und ethnischen Minderheiten, die in Berlin leben, in einer Reihe von audio-visuellen künstlerischen Darstellungen. Poetische, subjektive und subversive Erfahrungen verbinden Räume aus aller Welt im Gewebe unseres gemeinsamen Stadtraums. Der Entwicklungsprozess des Denkmals umfasst Vorträge, Diskussionen, künstlerische Workshops und Performances von renommierten Kulturschaffenden.

Das Projekt wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds 2024.